Klimaschutz am Leuchtenberger Kirchweg

10.08.2022

RHEINISCHE POST BERICHTET ÜBER "KAISERVILLEN" UND BEBAUUNGSPLAN

Auch die Rheinische Post berichtet heute (Link zum Artikel) wieder über das Bauprojekt "Leuchtenberger Kirchweg 53" und nimmt Bezug auf das fehlende Parkraumkonzept.

Ausserdem wird in diesem Artikel auch noch auf den immer noch fehlenden Bebauungsplan hingewiesen, der bereits vor fast einem Jahr in der BV5 von der Verwaltung eingefordert wurde.

Wann bekommen wir endlich den von allen Anwohnern dringend geforderten Bebauungsplan und bis zum in Kraft treten die notwendige Veränderungssperre?

27.06.2022

FEHLENDES PARKRAUMKONZEPT

Im Interview mit der Rheinischen Post (Link zum Artikel) erwähnt Herr Oberbürgermeister Dr. Keller die Wichtigkeit von Parkkonzepten bei Neubauten: "Zunächst müssen wir aber dafür sorgen, dass im Wohnungsbau selbst eine realistische Zahl von Parkplätzen errichtet wird, sonst verschärfen wir das Problem im öffentlichen Raum."

Im Rahmen des Bauprojektes "Leuchtenberger Kirchweg 53" ist ein solches Parkraumkonzept jedoch nicht entwickelt worden. Im Gegenteil: es werden durch diese Baumassnahme 4 bisher vorhandene Parkplätze im öffentlichen Raum vernichtet und überhaupt nicht kompensiert!

Die Parksituation wird sich durch die neuen Bewohner verstärken, da für die Häuser nur ein autarker Parkplatz laut Baugenehmigung vorgeschrieben wird. Die Privatstrasse ist aber zu eng und bietet keinerlei Parkmöglichkeiten für Besucher, Handwerker, etc.!

In den anderen Gebieten, die in der unmittelbaren Umgebung des Leuchtenberger Kirchwegs erschlossen wurden (Pastor-Bröhl-Strasse, Curt-Beckmann-Strasse) wurde direkt ein Parkraumkonzept in die Planung aufgenommen und umgesetzt.

Wieso wird hier kein Parkplatzkonzept vom Bauträger gefordert?

25.07.2022

STATUS DER KOMMUNALAUFSICHTS-
BESCHWERDE

Die Stadt Düsseldorf war bereits am 14.04.2022 von der Bezirksregierung zu einer Stellungnahme aufgeforrdert worden.

Auf Grund unserer Rückfrage bei der Bezirksregierung vom 21.07.2022 wurde die Stadt Düsseldorf mit Datum 25.07.2022 nochmals von der Bezirksregierung um eine Stellungnahme ersucht.

Bis heute liegt uns noch keine Antwort vor.

Diese lange Bearbeitungszeit der Stadt Düsseldorf ist untragbar!

13.05.2022

LEDIGLICH EINE BAUFREIGABE ("ROTER PUNKT") FÜR ALLE HÄUSER

Obwohl bereits ein Doppelhaus im Rohbau gut erkennbar ist und die Baugrube für ein weiteres Doppelhaus ausgehoben wurde, hängt immer noch nur ein "Roter Punkt", also eine Baufreigabe an der Baustelle.

Da hier von der Firma Adams aber 5 Doppelhaushälften errichtet werden, müssten auch 5 Baufreigaben ("Rote Punkte") hängen. Dies ist zumindest unser Rechtsverständnis!

Gesetze gelten doch für Alle?!

24.03.2022

BESCHWERDE BEI DER BEZIRKSREGIERUNG EINGELEGT

Wir haben heute unsere umfassende Beschwerde bei der Bezirksregierung eingereicht. Diese willkürlichen Vorgänge und der nachweisbar fahrlässige Umgang mit für das Klima unersetzlichen Großbäumen muss aufgeklärt werden.

Klimaschutz ist wichtig!

11.03.2022

WIDERSRÜCHLICHE ANGABEN BEI DEN FÄLLGENEHMIGUNGEN

Wir haben uns die Mühe gemacht und die Fällgenehmigungen genau analysiert. Diese Analsyse hat ergeben, dass das Bauamt die Bäume 39 und 40 einmal zur Fällung freigibt, aber auf der anderen Seite auch zum Erhalt bestimmt.

Auch die Rheinische Post hat in Ihrem Artikel auf die Ungereimtheiten bei den Fällungen hingewiesen. Der Artikel ist unter diesem Link zu finden: RP vom 9. März 2022.

Die Bäume wurden natürlich gefällt!
Das Gartenamt wurde von uns telefonisch informiert und um Prüfung gebeten.

28.02.2022

MASSIVE BAUMFÄLLUNGEN AM ROSENMONTAG

Heute am Rosenmontag haben die Fällungen der 41 Bäume mit mehreren Spezialbaggern für uns überraschend begonnen. Trotz vorher zugestellter Ladung des Verwaltungsgerichtes schafft der Bauträger hier bösgläubig nicht rückgängig zu machende Schäden.

Das Urteil des Verwaltungsgerichtes wird nicht abgewartet. Wir wurden hiermit unserer Rechte beraubt und das selbstherrliche Handeln der Stadt an Bürgerinteressen vorbei geht weiter. Selbst die Polizei konnte die Fällungen nicht verhindern.

Entgegen dem Bauträger haben wir bis jetzt keine Information über die Baugenehmigung oder Fällgenehmigung der Stadt erhalten. Damit konnten wir keine einstweilige Verfügung erreichen. Es entsteht ein Wirkfenster und die Bäume sind weg. Klimaschutz und Schwammstadt sind für Oberbürgermeister Keller reines Marketing und Lippenbekenntnis.

Die Bäume sind gefällt und es wurden Fakten geschaffen - es bleibt nur die Aufarbeitung der unglaublichen Vorfälle!

AUCH DIE RP BERICHTET AUSFÜHRLICH ÜBER DIE BAUMFÄLLUNGEN AM ROSENMONTAG

Die Rheinische Post berichtete unmittelbar nach diesen massiven Baumfällungen ausführlich über diesen unglaublichen Vorfall.

Der Artikel ist unter folgendem Link zu finden: RP vom 28.02.2022 und verdeutlicht nochmals den Vertrauensverlust in die Verwaltung der Stadt Düsseldorf, die uns nicht zeitgleich mit dem Bauträger informierte. Dies war uns aber zugesagt worden!

Uns bleibt daher nur der Weg erneut Beschwerde bei der Bezirksregierung einreichen, um diese unglaublichen Vorgänge aufzuklären.

14.02.2022

DIE RHEINISCHE POST BERICHTET AUSFÜHRLICH

Am Montag, 14.02.2022 hat die Rheinische Post einen sehr ausführlichen Artikel über das Bauprojekt veröffentlicht, in dem wir unsere Bedenken klar zum Ausdruck gebracht haben.

Der Artikel ist unter folgendem Link aufrufbar: Link zum Artikel 14.02.2022

zum Abschnitt "Gerücht" nehmen wir wie folgt Stellung:
Dieses Gerücht wird nicht durch uns verbreitet. Das Gerücht hat ohne unser Zutun in Lohausen die Runde gemacht.

Wir haben bislang sehr großen Wert auf eine offene und faire Kommunikation gelegt und werden diesen Stil auch weiterhin pflegen. Es ist uns wichtig, daß alle Beteiligten umfassend informiert werden - aus diesem Grund auch diese Richtigstellung.

In diesem Artikel gibt der Bauträger zu, daß 'ein 100-prozentiger Ausgleich für die gefällten Bäume nicht erreicht wird: „Es wird eine Ausgleichszahlung stattfinden.“'

Damit werden unsere Befürchtungen absolut bestätigt!

09.02.2022

BISLANG NOCH KEINE FÄLLUNGEN!

Entgegen der uns gegenüber getätigten Aussagen, haben gestern doch keine Fällungen stattgefunden. Oder lag es un unserem Protest?

Wir haben inzwischen Kontakt zu den Medien aufgenommen. Unser Ziel ist die Bäume zumindest bis zur rechtlichen Klärung vor der Fällung zu schützen!

Ein kleiner Hoffnungsschimmer!

07.02.2022

DIE FÄLLUNGEN STARTEN MORGEN!

Trotz eingereichter Klage und massiven Zweifeln an der Rechtmässigkeit der Baugenehmigung werden morgen (08.02.) die Fällungen starten.

Es werden 41 Bäume fallen, die teilweise bis zu 25 Meter hoch sind und eine Kronendurchmesser von über 10 Meter haben. Das Blattvolumen, das hier vernichtet wird, ist unersetzlich!

Die Presse ist informiert. Jedem, dem etwas an unsrerem Klima liegt, sollte morgen ab 8 Uhr vor Ort sein. Wir brauchen jede Unterstützung!

Es werden Fakten geschaffen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können - trotz Klage!

01.02.2022

KEIN DENKMALSCHUTZ MEHR / BAUGENEHMIGUNG TROTZ KLAGE

Am Montag, 31.01.2022 wurde uns mitgeteilt, dass der vorläufige Denkmalschutz aufgehoben ist. Dem Bauherrn hat man diese Information bereits am Freitag, 28.01.2022 übermittelt und er hat noch am gleichen Tag mit der Akquise begonnen.

Wir haben Klage eingereicht, da nach Auffassung eines anerkannten Verwaltungsrechtlers §34 definitiv nicht gegeben ist. Eine entsprechende schriftliche rechtliche Beurteilung liegt uns vor.

Die Stadt will jedoch das Urteil des Verwaltungsgerichtes nicht abwarten und die Baugenehmigung zügig erteilen. Zitat: "Dies wird während des laufenden Klageverfahrens gegen den Vorbescheid erfolgen."

In unseren Augen ein weiterer undemokratischer Akt!

28.10.2021

VORLÄUFIGER DENKMALSCHUTZ

Am 28.10. fand ein Ortstermin mit dem Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und der Dezernentin Cornelia Zuschke (Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen) statt. Der Termin fand in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre statt und wir sind den Beteiligten für ihr zeitliches Engagement dankbar.

Bei diesem Termin wurde uns mitgeteilt, dass das gesamte Anwesen unter vorläufigen Denkmalschutz gestellt wurde. Dies war auch der Grund für die Absage einer geplanten gewerblichen Halloween-Party mit 350+ Gästen. Solange dieser Status Quo gültig ist, können auch keine weiteren Events dieser Art mehr stattfinden.

Eine große Beruhigung für uns Alle!

19.09.2021

FEUERWERK MITTEN IN DER NACHT

Am vergangenen Samstag (18.09.) wurden viele von uns mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Grund hierfür war das rücksichtslose Abbrennen eines Feuerwerks auf dem Grundstück "Leuchtenberger Kirchweg 53".

Im Rahmen einer privaten Feier wurde um 23:11 Uhr noch ein Feuerwerk gestartet.

Dabei ist auch bei einer Sondergenehmigung ein Feuerwerk nach 22 Uhr verboten! Die Nachtruhe beginnt um 22 Uhr und ein Feuerwerk darf danach nicht mehr stattfinden.

Es wird gerade auch geprüft, ob die Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO) § 19 verletzt wurde. Die Luftlinie zur Begrenzung des Düsseldorfer Flughafens beträgt weniger als die gesetzlich vorgeschriebenen 1,5 km!

Gesetze gelten für Alle!

14.09.2021

"KAISERVILLEN KAISERWERTH" - START DER VERMARKTUNG

Der Investor hat begonnen das Projekt auf seiner Website aktiv zu bewerben. Das Projekt trägt den Titel "Kaiservillen Kaiserwerth" - aber das Objekt liegt definitiv in Lohausen. Das Grundbuch ist hier sehr eindeutig. Und von der beworbenen "idyllischer Grünlage" bleibt nach der extremen Baumfällung nicht mehr viel übrig.

Was wohl die Investoren sagen, wenn Sie dann beim Kaufvertrag feststellen, dass Sie kein Objekt in Kaiserswerth sondern in Lohausen erworben haben? (Link zum Projekt)

Wir finden die Bilder sprechen für sich

13.09.2021

DIE FÄLLUNGEN WERDEN VORBEREITET

Es ist zu befürchten, dass mit Ende der Vegetationsschutzzeit am 30. September die Fällungen beginnen.

Die Bäume sind schon markiert und das Gartenamt wurde hierzu von uns um dringende Stellungnahme gebeten. Wir hoffen nicht, dass ab dem 1. Oktober schon der Kahlschlag mit der Fällung von 41 Bäumen beginnt!

Wir bleiben dran - versprochen!

09.09.2021

DRINGLICHKEITSANTRAG OHNE DRINGLICHKEIT

Wir haben das eigenmächtige Vorgehen der Verwaltung ausführlich analysiert und auch die Berichterstattung in der Rheinischen Post vom 03.09.2021 aufmerksam gelesen. Die Rheinische Post bezeichnet dies wie folgt: "ein wirklich einmaliger Vorgang!" - der Artikel ist unter diesem Link zu finden.

Daher haben wir uns am 05.09.2021 per Brief an die Herren Oberbürgermeister Dr. Keller, Herrn Jarzombek (MdB) und Bezirksbürgermeister Herrn Golißa mit der Bitte um kurzfristige Stellungnahme gewandt.

Leider haben wir bis zum heutigen Tage keine Antwort erhalten. Daher sehen wir keine andere Möglichkeit mehr, als diesen unglaublichen und demokratieverachtenden Verwaltungsakt der Kommunalaufsicht zu melden und einen Anwalt einzuschalten. Eine Dringlichkeitsentscheidung ist nur im Falle von "äußerster Dringlichkeit" möglich, die aber hier absolut nicht gegeben war.

Daher ist das eigenmächtige Verhalten der Verwaltung als unrechtmässig zu erachten und die Genehmigung der Bauvoranfrage unter extrem fragwürdigen Bedingungen zustande gekommen. Die Rechtmässigkeit der Genehmigung der Bauvoranfrage ist somit zweifelhaft.

Wir werden hier aktuell über den Stand der Dinge informieren!

01.09.2021

DER INVESTOR ZEIGT FLAGGE

Nachdem die Verwaltung die Bauvoranfrage entgegen der Abstimmung in der Bezirksvertretung als genehmigt an die Bauherrin versendet hat, zeigt diese direkt Flagge!

Der Investor ist die ECKEHARD ADAMS Wohnungsbau GmbH (hier der Link zur Homepage) mit Herrn Gunnar Meister (wohnhaft auf dem Leuchtenberger Kirchweg) als JuniorPartner.

Anmerkung: die Flaggen stammen von einem Projekt in Bochum!

Ein Grund mehr weiter wachsam und aktiv zu bleiben!

Hier nun der aktuelle Stand (01.09.2021):

SITZUNG BEZIRKSVERTRETUNG 5 VOM 31.08.2021

In der Sitzung der Bezirksvertretung 5 vom 31.08.2021 wurden die Dringlichkeitsbeschlüsse (darunter auch der Antrag betreffend Bauvorhaben "Leuchtenberger Kirchweg 53") mit 17 Stimmen abgelehnt; lediglich Herr Golißa hat dem Antrag zugestimmt, da er diesen bereits unterschrieben habe.

Herr Auler (Stadtrat, CDU) hatte vor der Abstimmung erläutert, dass die Verwaltung die Entscheidung bereits eigenmächtig ersetzt hätte und die Empfehlung ausgesprochen die Dringlichkeitsbeschlüsse nicht zu genehmigen.
Begründung:
- die Bezirksvertretung ist das zuständige Organ
- die Dringlichkeit ist eine Ausnahme, die hier fraglich ist und de facto nicht gegeben war
- die Entscheidung hätte im Fall "Leuchtenberger Kirchweg 53" noch innerhalb einer 3 Monatsfrist getroffen werden können
- die Bezirksvertretung hatte Beratungsbedarf angekündigt um eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen zu können

Durch die Handlung der Verwaltung haben wir nun einen quasi "Schwebezustand" und müssen die weitere Entwicklung abwarten. Die Bezirksvertretung hat aber mit der Abstimmung eindeutig zu erkennen gegeben, dass die Verantwortlichen das Bauvorhaben in der jetzigen Form ebenfalls sehr kritisch sehen und den Verwaltungsakt prüfen werden.

Für uns Alle bedeutet dies: ein wichtiges Etappenziel erreicht, aber weiter wachsam und aktiv bleiben!